Wir haben eine Wohnung – entweder zur Sanierung oder als Neubau – und stehen vor der Wahl, was wir daraus machen. Soll sie smart oder konventionell sein? Und wenn smart, in welchem Umfang?
Der Zweck der Wohnung ist entscheidend. Handelt es sich um eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung, gehört eine smarte Installation definitiv dazu. Auch für den Verkauf ist das sinnvoll.
Bei einer Mietwohnung müssen die Kosten jedoch möglichst gering gehalten werden, damit sich die Investition schnell rentiert. Nach Absprache mit dem zukünftigen Mieter und entsprechenden Anpassungen im Mietvertrag kann man eine umfassende smarte Lösung installieren. Aber auch ohne große Investitionen lassen sich smarte Elemente integrieren, die die Wohnung für Mieter deutlich attraktiver machen.
Die Heizung sollte aus reinen Spargründen smart gesteuert werden. Als ich damals in meiner 3-Zimmer-Wohnung eine smarte Heizungssteuerung eingebaut habe, konnte ich jährlich 300 € sparen – ohne dass es jemals zu kalt oder zu warm war. In zehn Jahren summiert sich das auf 3.000 €, und die Wohnung wird noch länger genutzt. Die Investition lohnt sich also.
Als Nächstes: der Sonnenschutz. In Verbindung mit der Heizungssteuerung ist das äußerst praktisch. Und mal ehrlich – wer will ständig die Rollläden manuell herunterlassen oder wieder hochziehen?
Dann kommen wir zur Beleuchtung. Bei einer Eigentumswohnung kann man sich richtig austoben! Zahlreiche Lichtquellen ermöglichen es, die Beleuchtung per Szenen individuell an die jeweilige Raumnutzung anzupassen: Deckenleuchten, indirekte Deckenbeleuchtung, Rückwandbeleuchtung am Fernseher, Möbelbeleuchtung, Akzentbeleuchtung für Kunstobjekte – alles ist möglich. Dazu noch gezielte Lichtquellen zur Reduzierung von Schatten bei Spiegeln, Arbeitsplatzbeleuchtung und vieles mehr. Das Ganze wird in Szenen gespeichert, sodass mit nur einem Tastendruck die gewünschte Atmosphäre geschaffen wird – ob für konzentriertes Arbeiten, entspanntes Genießen oder andere Bedürfnisse.
Und bei einer Mietwohnung? Hier gibt es meist nur eine oder maximal zwei Lichtquellen pro Raum – Szenensteuerung ist da nicht wirklich nötig. Ein einfacher Lichtschalter an der Tür reicht aus. Eine zentrale "Alles-aus"-Funktion? Dafür gibt es kostengünstigere Lösungen.
Bei einer Eigentumswohnung – volles Programm!
Bei einer Mietwohnung – smarte Heizung und Sonnenschutz sind definitiv sinnvoll, aber bei der Beleuchtung sollte man sich genau überlegen, was sich lohnt. Gegebenenfalls sollte man sich mit dem Mieter absprechen.
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